Hintergrund: Die personalisierte Medizin (PM) zielt darauf ab, Diagnostika und Therapeutika auf der Grundlage eines umfassenden Verständnisses der individuellen Merkmale, einschließlich genotypischer, phänotypischer und verhaltensbezogener Aspekte, individuell anzupassen. Durch den Ansatz sollen rechtzeitig wirksame Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen erarbeitet werden. Der personalisierte Ansatz wird vor allem durch Weiterentwicklungen in der Technologie und den datengesteuerten Systemen des Gesundheitswesens ermöglicht. Durch die Individualisierung von Patientenversorgung und -therapien verbessern aktuelle Fortschritte die Implantologie. Dazu gehören künstliche Intelligenz (AI), OMICS (der vollständige Satz biologischer Moleküle in einem Individuum), computergestützte Implantatchirurgie (CAIS), dreidimensionaler Druck (3D) und Bioprinting.
Ziele: In diesem narrativen Review werden aktuelle Aspekte der personalisierten Implantologie und ihre klinische Umsetzung untersucht.
Schlussfolgerung: Auch wenn es eine ferne Realität sein mag, birgt die personalisierte Implantologie ein großes Potenzial. Sobald sie realisierbar ist, wird sie die Vorhersage von Krankheiten verbessern und gezielte Präventions- und Therapiemaßnahmen ermöglichen, was letztlich die Ergebnisse für die Patienten verbessert und die Nebenwirkungen minimiert.