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Andreas Stavropoulos
Andreas Stavropoulos, DMD, Prof, dr. odont., PhD, absolvierte die Weiterbildung in Parodontologie und Implantologie (1996–1999) an der Universität Aarhus in Dänemark, wo er auch den PhD (2002) und den dr. odont. (2011) erwarb. Er arbeitet als Professor für Parodontologie in der Klinik für Odontologie der Universität Malmö in Schweden und ist in Schweden als Facharzt für Parodontologie zugelassen. Er hat zahlreiche Artikel in internationalen peer-reviewed Fachzeitschriften veröffentlicht und ist Mitglied der Redaktionsbeiräte mehrerer angesehener zahnmedizinischer Fachzeitschriften sowie Chefredakteur der Zeitschrift Clinical und Experimental Dental Research.
Articles
Feature Article
Prävention und Behandlung der Periimplantitis sind schwierig und es gibt keinen therapeutischen Goldstandard, der vorhersehbare positive Ergebnisse erzielt, die denen nach der Behandlung einer Parodontitis entsprechen. Daher wird sofort nach der Diagnosestellung einer Periimplantitis ein striktes Behandlungskonzept aus folgenden Schritten empfohlen: 1) Reduktion lokaler und systemischer Risikofaktoren, 2) rasche Einleitung einer konservativen Behandlung, 3) frühzeitige Beurteilung der konservativen Behandlungsergebnisse, 4) bei ausbleibendem Erfolg, rascher Umstieg auf eine operative Behandlungsphase, sofern der Patient dem zustimmt, 5) der Behandlung sollte sich grundsätzlich eine stringente supportive periimplantäre Behandlung in auf den Patienten abgestimmten Intervallen anschließen, und 6) falls erforderlich, sollte die Korrektur periimplantärer Weichgewebedefekte erwogen werden. Dieses Konzept wird im vorliegenden Artikel anhand mehrerer klinischer Fallbeispiele vorgestellt; zusätzlich wird ein Überblick über den derzeitigen Stand der Wissenschaft gegeben.